Archiv der Kategorie: Februar 2018

die Suche nach dem Geist

   In der Höhle der Seele   
im Schatten des Schwindels
das Paradox schleicht sich ein,
Vogelgewölbe vor dem Ruf.

Überschreiten Sie unsere Grenzen,
sammle den Weizen,
entstehende Samen,
Angebote von Apollo.

Quer durch den Raum
Die Sterne kommen zusammen und kollidieren
so lebhaft, dass die Gedanken
verlängern unsere Träume.

Über der Theke am Firmament
die Wolken passieren,
synkopischer Wechsel am Ende des Universums,
Pause im Tenor des Liedes.

Auf dem Akroterion des Tempels
akrobatische Engel
ihren Spiegel ausrichten
zur ursprünglichen Quelle.

Ensemble, geeignet
die Monster unserer Eingeweide
an den gesellschaftlichen Fäden reißen
Verständnis.

Langsamer Gang,
an der Vorderseite unserer Ansätze
demeure die unveränderliche Mandel
Entfernen der verbrauchten Luft aus den Anbauteilen.

Wickeln Sie sich im Serail unserer Vorstellungskraft zusammen
Befehle des Kommandanten,
Dem Aufwand stimme ich zu
um die Fesseln der Zwietracht zu lösen.

Unzerbrechliches Licht des Februars,
die Tasche voller Butterblumen
verschüttet seine Erinnerungen aus dem Jenseits
ohne gefühlte Erklärung.


409

der Traumlieferant

   Ein Auge hinter dem Baum   
mit zitternden Reißzähnen und Schnauze,
der Wolf gedeiht
offenes Land.

Den Raum einschätzen
Er teilt die Wiese
in Richtung der flachen vorderen Böschung,
der Traumlieferant.

Mitte der Fastenzeit
satt schläft er,
Fischfrikassee
in erinnerung an vergangene tage.

Tief am Horizont
Fenster öffnen
die Sonne brennt,
Fußstapfen guter Menschen.

Die angrenzende Ruine
in seiner Himbeerkiste
flechte das Abenteuer
Adresse der kleinen fliegenden Hände.

Drehzeit
zurück durch den Kreis der Jahreszeiten
Weinen ist selten
wenn die Abwesenheit kommt.

Alles sieht ihm ähnlich
in diesem großen Raum
vom knarrenden Schrank geehrt
mit duftenden Altkleidern.

Pass und wir kommen zurück
im Dorf der Eisenschuhe
Kirchplatz
der brennende Brotkuchen.

Reisender unterwegs
gekommen
in die Strauchbeeren beißen
in Erinnerung an dieses Leben.


408




Traum-Toasts

 Die unzähligen Mücken zerstreuten sich   
 die Blumen lassen den letzten Tau fallen   
 alles ist still.  
    
 Am Morgen filtern   
 Traumgedanken   
 Flocken ihre frischen Büschel.      

 Geheim und hartnäckig   
 sie schleifen und arbeiten   
 die Köstlichkeiten der Nacht.   
   
 Aus Tradition gefertigt   
 sie strömen schamlos aus   
 Getreide und Spreu.     
 
 Schnäppchen   
 Wir werden einen Saft trinken gehen   
 bei der Toastscheibe.     
 
 schnell drehen   
 am vernunftfähigsten   
 wird sich von der Deckung entfernen.  
    
 Kleine Spritzer Aquarell   
 wird große Beachtung finden   
 beim Sonnenaufgang.    
  
 Alle kommen   
 das Eis des Anstands brechen   
 unbeständige Informationen zulassen. 
     
 Von Geheimnissen besessen   
 ewige Schneerutsche   
 Sie werden ins Regal gestellt.  
    
 An der Tür der Gargote geschaufelt   
 die Lachnummer der Masse   
 wird sie zurück in die Küche treiben.  
    
 Wird dann am Rand des Salzes aufsteigen   
 die Kreise der Kindheit   
 das Lächeln der Unschuld.    

  
 407

den Schatten hoher Bäume zertrampeln

   Geist Mädchen   
über die Hagebutten
das Tal erwacht
aus dem Kloster erhebt sich die Gnade.

Vorbeigehen
Ich überquerte die Plankenbrücke
mit gepflegten Büscheln von Brunnenkresse
Seelen flüstern.

Ein paar Ellen vom Platz entfernt
unter der zitternden Pappel
das Vogelgezwitscher
ging in der Zeit zurück.

Die unruhigen Blätter
in der sengenden sonne
schön aufgegangen
im Kristall der Morgenröte.

Bienen rascheln
der Hang hinter dem Haus
war Wall
ohne dass der Abend hereinbricht.

Fein gemeißelt
im Schatten eines Dickichts
auf das Moos gelegt
das Opfer von Gold und Juwelen geschmückt.

Von ihren gesenkten Augen
zum Schweigen der Wahrheit
die sanfte Jungfrau mit feinen Händen
Happy Days Salon gehalten.

Gerade Nase
gut
in ihrem weißen Leinenschal
sie war für immer.

Rollender Schatten hoher Bäume
entlang des Baches
süßes Gras beugte sich vor
unter dem Lied von Icelle.


405

Le poste à galène

 Auf dem Balatum   
am gerissenen Gelenk,
Mund mit blutleeren Lippen,
die galena post
kratzt einige Zischen.

Der Dschungel pisst in die graue Morgendämmerung,
die ausgefahrene Spur
von Savannakhet nach Saigon
Konvoi zerstreuen
solche Spitzen Schluckauf.

Die schweren Gedanken werden reflektiert
Geister zum Funkeln bringen
in eisernen Galoschen
vor dem Tempel versammelt
mit rülpsenden Tigern.

Die flachen Boote
in den Fumarolen des Flusses
sfumato hinter den Laternen bilden
sanft schwankend
unter dem zwitschernden Mantel der Mücken.

Mit einem halblauten Schrei
das Erwachen ist augenblicklich
unter dem plötzlich lebendigen Baldachin
wenn der vibrierende Pfeil
den goldenen Knopf drücken.

Der Schock ist hart
Feuer senden von unten
Schmuck und Süßigkeiten
ein Leben lang angesammelt
an der Front der Wanderungen.

dürfen wir
Prüfungen ausgesetzt
Nennen Sie die Brücke der Erinnerungen
herrlicher Bogen, der verbindet, was war
in der Tiefe unseres Seins.


406

Die Liebhaber des Vergessens

Wir wollten in die Auvergne   
die Heidelbeeren pflücken.    

Wir wollten in die Auvergne   
Großeltern auf dem Bauernhof helfen.      

Wir wollten in die Auvergne
Finde die Cousins.      

Wir wollten in die Auvergne
Fahrrad fahren.      
  
 unser Sieg   
 der Zug an Neussargues vorbei   
 kam mit dem Flugzeug an   
 Westwind ausgesetzt.    
  
 Wir haben getanzt   
 aus den rauschenden Nächten der Birken auftauchen   
 am Tisch lassen Sie uns zittern   
 Frische mit halbgeschlossenen Augen.     
 
 Passiert die windige Stimme des Dachbodens   
 durch das Fenster aus grob verstopfter Leinwand   
 die Jahre vergehen   
 in Riquettes Augen.   
   
 schlechte Schüsse   
 wurden zu uns gebracht   
 Schattenorganisten   
 Murren über so viel Regen gegen das Glas.   
   
 Aus Gold am Kolben   
 Mohn in Gänseblümchen   
 Rennen zwischen Wiesen   
 in Richtung der Hauptstraße von La Roussière.    
  
 Steh auf vom Sturz   
 ein Lächeln auf den Lippen   
 Klopf klopf   
 an der Tür zum barou.  
    
 schwere Tränen   
 die hühner gackern   
 vor dem Steinsitz   
 Die Klappe ist gut geschlossen.    
  
 Packen wir die Coco-Kisten weg   
 lass uns direkt am Rande des Traums sein   
 wir von den Brüdern Esche und Linde  
 Liebhaber des Vergessens.   

   
404

die Blume der Menschheit

   Eine Lösung für das Leben   
die Picota des Buntspechts
dann wirst du diese aufmerksamkeit sehen
frühmorgens geliefert.

Am Maßstab anderer
Meine Seele entsteht
Ausstrahlung der Nebel
in der Talmulde.

Der Termin verschiebt sich
tödliche Wanderungen
innerhalb der Falten
das Gerücht schwillt an.

Glänzt im Regen
Waldgräser
Pfannkuchenlieder
gedämpfte glühende Worte.

Trauert mit einem Heiligenschein
geheilte Wunden
dass der Wind sich entzündet
unter den Mauern des Verstandes.

Heben mit seinen Armen
die Eingeweide der Erde
Sie nickte
das lockige Haar.

Ganz klar die Farben
trat beruhigt ein
die Schönheit der Poesie
zwischen Mittag und zwei Uhr.

die Reichweite passieren
weich gestellte Notizen
auf der Verzierung
harter Boden.

Kabel zu Kabel
der heiliges chrisma auf den lippen
solidarisch vorangehen
die Blume der Menschheit.


403

der Kantor des Kommens und Gehens

   Ist überrascht, im Halbmond zu erscheinen   
Der Kantor des Kommens und Gehens
Der seltsame Charakter in Schwarz gekleidet
Herkunft der Fragen :

Können wir nehmen, was uns gegeben wird? ?
Sollten wir vergrößern, was von Natur aus gut ist ?
Wäre da nicht ganz unten der ursprüngliche Keim ?
Schlaf ist kein Schleier über dem Gewissen
Er ist der wandernde Ritter
Die Manifestation von Verstößen gegen die Wahrheit.
Ebenfalls
Steh früh morgens auf
An das Fenstergeländer lehnen
Öffne deine Augen für das, was ist
Erfülle den kommenden Tag
Nachts schließen
Atme den Sand der Versuchung
Wie sie begraben sind
Im Ozean des Kommens und Gehens.

Windgetriebenes Boot
ins Land des Wiederaufbaus
Von Hand zu Hand
Umarmen Sie den Geruch von entwurzeltem Unkraut
Den Abhang hinunterrutschen
Halbmondgesicht
Von Ursprung zu Ursprung.


402
( Gemäldedetail von Frédérique Lemarchand )